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Life Sciences – Schule fürs Leben

Schweiz-Austausch unserer angehenden Fortswirte

Benedikt Dortans und Max Kienzler haben den Mattenhof für einige Zeit in Richtung Schweiz verlasssen, um dort im Forstbereich Erfahrung zu sammeln. Die Tagebucheinträge samt Bilder gibt es hier:

Tagebuch Max

Tagebuch Bendikt

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zu sehen v.l.n.r. Marla Vincent, Sinan Kök, Jeremy Mustafic
zu sehen: Teil der aktiven SMV im Schuljahr 2024-25

Wir gratulieren den neuen Schülersprechern!

In einem neuen Wahlverfahren, bei dem die KandidatInnen ihre Bewerbung in einem Video einreichten, hat die gesamte HLS in der Woche vor den Herbstferien ihre neuen SchülersprecherInnen gewählt.

Wir gratulieren ganz herzliche dem neuen Schülersprecher Jeremy Mustafic (Berufliches Gymnasium, Klasse 13) und seinem Stellvertreter Sinan Kök (Berufliches Gymnasium, Klasse 12)! Als weitere StellvertreterInnen wurden Zahel Sofi (Berufliches Gymnasium, Klasse 13) und Marla Vincent (Berufliches Gymnasium, Klasse 12) gewählt.

Wir freuen uns auf ein spannendes Schuljahr mit euch!

--> Hier geht's zu den Wahlergebnissen

 

 

SMV Planungstage am 24. und 25.10.2024

Nachdem Anfang der Woche die Wahl zum Schülersprecher/zur Schülersprecherin erfolgreich durchgeführt wurde, traf sich die SMV am 24. und 25.10. zu Planungstagen, um die Aktionen und Veranstaltungen für das Schuljahr 2024/25 zu konzipieren.

Die Schülerinnen und Schüler starteten am Donnerstag mit einer Kennenlernphase und sammelten danach ihre Ideen und Vorstellungen für die SMV-Arbeit in diesem Schuljahr. Anschließend verteilten sich die Schülerinnen und Schüler auf Arbeitsgruppen, um die konkrete Umsetzung der Projekte zu planen. 

Am zweiten Tag ging die Projektplanung in die finale Runde und wurde abschließend mit Herr Dalhoff, dem Schulleiter, besprochen.

 Ohne zu viel verraten zu wollen – es ist einiges für euch in Planung auf das ihr euch freuen könnt! ;)

Wir sind bereit zum Helfen! Erstehilfekurs an der HLS

Dabei waren: Lena Schrenk, Linda Quast, Marius Schütze, Miriam Stoiber, Sascha Fey, Daniela Kern, Victor Drumev, Daniela Wiedmann, Ina Verständig, Veronika Thierfelder, Melanie Koch und Judith Schlegel. Von Verbandswechsel über Wundversorgung bis stabile Seitenlage waren viele "Klassiker" dabei. Geleitet wurde der Kurs von Sonja Beick vom DRK Ortenaukreis.

Intellektuelle Häppchen in Canet de Mar - Studienfahrt der JS1

Die jetzige JS1 war von Sonntag 22.09 bis Donnerstag 26.09 auf Studienfahrt in Canet de Mar. Sie sind am Samstag um 20 Uhr an der Schule losgefahren und kamen am Sonntag um ca. 9 Uhr in Canet de Mar an. Am ersten Tag machten Sie einen Ausflug ans Meer, das glücklicherweise sehr nah war. Ebenfalls hatte man vom Hostel aus einen super Blick aufs Meer und auch auf den Sonnenuntergang. Am Montag sind Sie dann nach Barcelona gefahren und haben ein bisschen die Stadt erkundigt und mussten, wie die Lehrer es nannten ,,Intellektuelle Häppchen“ (Mini Präsentation) vorbereiten. Gegen den Abend ging es dann in den Park Güell wo man eine schöne Aussicht auf die Stadt hatte. Am Dienstag ging es dann zum Kloster Montserrat wo man ebenfalls eine schöne Aussicht auf die Landschaft hatte und die Architektur und Schönheit des Klosters betrachten konnte. Dabei entstand auch ein Stufenbild mit zwei Polizisten. Am Mittwoch sind Sie dann wieder nach Barcelona gefahren, um die beindruckende Architektur der Sagrada Família zu besichtigen. Ebenfalls konnten Sie die Stadt noch besser erkunden, mit Ausflügen auf einen Flohmarkt oder der Skyline… Am letzten Tag sind einige der Schüler früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu betrachten. Am Mittag waren Sie noch im Meer schwimmen, bevor es gegen Abend wieder zurück Richtung Offenburg ging.

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Exkursion der JS 2 zum Weltacker - ein Schülerbericht zum Wandertag 2024

Wir, die Jahrgangstufe 2 des ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums haben am Wandertag mit einer kleinen Gruppe den Weltacker in Freiburg besucht. Vor der Führung auf dem Weltacker war noch etwas Zeit einige der Tiere im Mundenhof zu bewundern. Der Weltacker ist ein Bildungsprojekt zu nachhaltiger Ernährung und Flächengerechtigkeit. Die Fläche beträgt 2000m2, welche jedem Menschen auf der
Welt zusteht. Darauf muss alles wachsen, was ein Mensch im Jahr verbraucht. Diese Bepflanzung dient nicht nur der menschlichen Ernährung, sondern ist auch als Tierfutter zu nutzen, woraus Fleisch, Milch und Eier gewonnen werden. Zudem werden Baumwolle für Kleidung, Genussmittel und Pflanzen zur Energiegewinnung angebaut. Nach einer aufschlussreichen Führung konnten wir mit einer Rallye über den Acker unser gelerntes Wissen überprüfen. Anschließend nutzten einige Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit noch etwas Zeit in der Stadt Freiburg zu verbringen.

Erlebnispägagogik im AV

Schon seit Langem gehört der Tag der Erlebnispädagogik zum festen Bestandteil des AV. Bei spaßigen und herausfordernden Übungen ist der Zusammenhalt und die Kreativität der neugebildeten Klassengemeinschaften gefragt. Einen Eindruck davon bieten die folgenden Bilder von Übungen wie dem "Gefängnisausbruch" oder dem "Tausendfüßer".

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Schüleraustausch mit der deutschen Schule Concepción in Chile 2024

Am 7. Juli sind wir zu 6. für 8 Wochen nach Chile geflogen. Zu dieser Zeit ist in Chile Winter, aber wir hatten trotzdem schönes Wetter mit viel Sonnenschein und klarem blauen Himmel. An sich ist der Winter auch milder als in Deutschland, eher ein später Herbst. So viel erstmal zum Wetter.

Die Schule war für uns anfangs eine große Herausforderung, da wir uns erst an die Sprache und den Unterricht gewöhnen mussten. Die größten Unterschiede waren für uns, dass der Unterricht dort länger geht als bei uns an den Schulen in Deutschland. Je nach Klassenstufe endet der Unterricht 3 bis 4-mal die Woche erst um 16 Uhr. An den restlichen Tagen ist er um 14 Uhr zu Ende. Auch die Art und Weise wie die Lehrer unterrichten, unterscheidet sich von unseren Schulen in Deutschland. Es gibt keinen klassischen Frontalunterricht, sondern es wird viel mehr mit Präsentationen und Ausarbeitungen der Schüler/innen gearbeitet. Vor dem Unterricht werden jeden Morgen die wichtigsten Themen und bevorstehenden Ereignisse, mit dem Klassenlehrer/der Klassenlehrerin besprochen. 

Doch trotz der Unterschiede konnten wir uns schnell einleben dank der Hilfsbereitschaft der Lehrer/innen und Mitschüler/innen. 

Wir haben durch diese Erfahrungen nicht nur unser Spanisch verbessert, sondern auch viel über die chilenische Kultur und Geschichte gelernt. 

Während unseres Aufenthalts durften wir auch an Praktika teilnehmen. Hier waren wir im biotechnologischen Labor, im Krankenhaus, beim Tierarzt, im Kindergarten oder als Lehrerinnen in der Schule. Hierbei bekamen wir einen Einblick in diese unterschiedlichen Berufsfelder. Wir erkannten auch einige Unterschiede im Vergleich zu den deutschen Berufen, z. B. unterrichtet in Chile ein/e Lehrer/in immer nur ein Fach, außerdem ist der Kindergarten der Schule sehr ähnlich. Hier ist der Tag getaktet und die Kinder haben nicht so viel Zeit zum freien Spielen wie in Deutschland. Insgesamt haben wir hier wichtige Erfahrungen für unser späteres Berufsleben gesammelt und haben uns intensiv mit der Sprache auseinandergesetzt.

 

Chile ist bekannt für seine atemberaubende Natur, welche wir bei unserem Schüleraustausch entdecken durften. Von der Atacama Wüste, der trockensten Wüste der Welt, bis hin zu Bergen, Gletschern, Vulkanen und natürlich auch dem Meer, wo man die schönsten Sonnenuntergänge sehen konnte. Wie man sieht hat Chile eine vielfältige Natur und man kann viele tolle Orte entdecken. Ebenfalls konnten wir Naturereignisse, wie einen kleinen Vulkanausbruch oder auch ein leichtes Erdbeben erleben.

Das Essen war ein weiteres Highlight. Wir konnten viele traditionelle Gerichte    wie Empanadas, Pastel de Choclo, Cazuela, Completos und vieles mehr  probieren, außerdem zahlreiche süße Gerichte wie Alfajores, Manjar und Cuchuflies. Es war eine tolle Erfahrung gemeinsam mit der Familie zu essen und neue Gerichte zu probieren. Wir haben sogar gelernt, einige der Rezepte zu kochen, die wir jetzt auch zu Hause kochen möchten.

Der Zusammenhalt in chilenischen Familien ist ein zentraler Bestandteil der Kultur und des täglichen Lebens in Chile. Darüberhinaus haben wir chilenische Familien als sehr gastfreundlich erlebt. Durch die Offenheit der Chilenen, werden Freunde und Bekannte oft herzlich eingeladen. Dies schafft eine Atmosphäre, in der sich jeder wohlfühlt. Außerdem gibt es auch Familien, in  denen mehrere Generationen unter einem Dach wohnen, da die Familie für die Chilenen sehr wichtig ist.

Nicht nur unsere Austauschschüler/innen wurden zu richtig guten Freunden, sondern wir knüpften auch mit anderen Chilenen Freundschaften, die auch über den Austausch hinaus reichen.

Alles in allem war unser Schüleraustausch in Chile eine bereichernde Zeit, die wir nie vergessen werden. 

Wir haben nicht nur neue Freunde gewonnen, sondern auch viel über uns selbst gelernt. Die Kombination aus einer herzlichen Familie, beeindruckender Natur, köstlichem Essen und einem neuem Schulalltag, hat diese Reise zu einem unvergesslichen Abenteuer gemacht. 

Wir können jedem nur raten, eine solche Erfahrung zu wagen - es lohnt sich!

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Ausflug zur Ölmühle Scheibel

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Wie wird Öl eigentlich hergestellt?
Diese Frage passte wunderbar zu dem Thema „Fette“, welches wir im EG behandeln
und wurde uns auf unserem Ausflug zur Ölmühle Scheibel in Willstätt ausführlich
beantwortet und mit einem kleinen Happy End gekrönt!


Herstellung
In der Ölmühle Scheibel wird das Öl mittels Schneckenpressen gewonnen. Bei diesem
Verfahren werden die Rohstoffe durch eine rotierende Schnecke langsam durch ein
zylindrisches Sieb gedrückt. Dabei entsteht nur wenig Wärme, wodurch die wertvollen
Nährstoffe und der natürliche Geschmack des Öls weitgehend erhalten bleiben. Diese
Methode wird auch als Kaltpressen bezeichnet und garantiert eine schonende
Verarbeitung der Samen oder Nüsse.


Nach dem Pressen wird das Öl in der Ölmühle Scheibel gefiltert und geklärt, um feste
Partikel zu entfernen. Hierfür wird das Öl zunächst durch feine Siebe geleitet, die die
festen Bestandteile herausfiltern. Alternativ lässt man das frisch gepresste Öl eine
Zeit lang stehen, damit sich die festen Partikel am Boden absetzen können. Das klare
Öl wird anschließend vorsichtig abgegossen, um ein hochwertiges, reines Endprodukt
zu erhalten. Zudem arbeiten sie ausschließlich mit Biozutaten was ebenfalls die
Qualität den Geschmack und auch die Pestizidbelastung positiv beeinflusst. Wir
hatten auch eine kurze Einführung zur industriellen Ölgewinnung (siehe Bild) welche
nährstofftechnisch, moralisch und geschmacklich natürlich nicht mit dem Öl der
Ölmühle Scheibel mithalten kann was wir dann am Ende selbst herausfinden durften.


Verkostung
Das absolute Highlight war die Verköstigung der hochwertigen Öle. Man konnte schmecken, wie gut die
Qualität der Öle war so z.b. konnte Louis D. gar nicht aufhören, von Erdnussöl zu naschen und Elias M. hat sich mit mir eine starke Portion des Schwarzkümmelöls gesichert, welches wie alle anderen Öle
geschmacklich weitaus aromatischer war als Öle aus dem Supermarkt.

Fazit
Der Ausflug hat einen guten Einblick in die Funktion, aber auch die Probleme der Ölgewinnung gezeigt und das Ziel definitiv erfüllt. Die Verköstigung am Ende hat der spannenden Belehrung die Krone aufgesetzt der Besitzer brennt für die Qualität der Öle, was man gemerkt und geschmeckt hat, weshalb ich jedem empfehlen kann, diese Ölmühle selber aufzusuchen, da hier ein rohes nährstoffreiches Produkt geboten wird und die Qualität im Mittelpunkt steht!
(Janosch kam nie an)

„Adieu liebe Freunde“ – Drei „Urgesteine“ verlassen die HLS Offenburg

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Gesamtlehrerkonferenzen sind gemeinhin nicht als emotionale Höhepunkte des Schuljahres bekannt. Ganz anders sieht es aus, wenn an der Helene-Lange-Schule Offenburg im Zuge der GLK verdiente Kolleginnen und Kollegen in der Ruhestand entlassen werden. So geschehen am letzten Schultag, an welchem gleich drei „Urgesteine“ der HLS von Schulleiter Martin Dalhoff im Beisein des Kollegiums verabschiedet wurden. Bereits am Vorabend waren beim Sommerfest allerlei ehrende Worte gesprochen, kreative Auftritte vorgeführt sowie zahlreiche Freuden- und Abschiedstränen vergossen worden. Nun war mit der Urkundenübergabe der finale Moment gekommen und jeder der drei zukünftigen Pensionäre nutze die Gelegenheit, um sich persönlich zu verabschieden:

Gerd Schankat, der 22 Jahre die Aufgabe hatte, den jungen Menschen die Weisheiten Albert Einsteins und Isaac Newtons zu vermitteln, ging „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“. Wenn am Infotag der HLS wasserstoffbetriebene Modellautos durch die Flure brausten, dann steckte meist er dahinter. Aber nicht nur mit Mathe und Physik bereicherte Gerd Schankat das Schulleben. Nein, er war es auch, der jahrelang die Lehrervolleyballgruppe leitete und am Leben hielt. Gewiss wird man ihn an den Sporttagen der HLS auch in Zukunft hin und wieder auf dem Beachvolleyballfeld antreffen.

Ingrid Neliba, die gute Seele und treibende Kraft der Hauswirtschaft und Pädagogin mit großem Herzen für ihre Schülerinnen und Schüler, war in ihrer über vier Jahrzehnte (!) währenden Zugehörigkeit zur HLS nicht nur für die Stundenplanung zuständig, sondern immer dann gefragt, wenn es festlich wurde. Ohne Ingrid wären viele Mägen leer, viele Räume trist und viel Lächeln fern geblieben. Als Schulleitungsmitglied war sie für die Hauswirtschaftsabteilung – eine der Schwerpunkte der HLS – zuständig. So mancher Gast staunte nicht schlecht, wenn er bei Prüfungen, Infoabenden oder Feierlichkeiten die kreativen und leckeren Büfetts erblickte und wähnte sich eher im Sternerestaurant als in einem Schulhaus. Über die Schule hinaus war Frau Neliba eine geschätzte Streiterin für ihre Hauswirtschaft.  Als langjährige Stundenplanerin schaffte Sie es Jahr für Jahr aufs Neue, noch vor den Sommerferien die heiß ersehnten Stundenpläne der Kollegen fertigzustellen und dabei stets darauf zu achten, dass möglichst alle Wünsche erfüllt werden konnten. Keine Selbstverständlichkeit bei über 70 Lehrerinnen und Lehrern. Mit Ingrid Neliba ging nun eine Kollegin, die maßgeblich zum guten Ruf der HLS und vor allem zum warmherzigen und charmanten Flair unseres Hauses beigetragen hat.

Norbert Großklaus, seit 14 Jahren Lehrer für evangelische Religion, Offenburger Pfarrer, Gemeinde- und Kreistagsmitglied, Theaterschauspieler, Moderator, Vollblut-Fußballer und Singer-Songwriter? Am 24. Juli war der Tausendsassa tatsächlich auch Letzteres. Norbert ließ es sich nicht nehmen, mit seiner Gitarre und einem selbstverfassten Lied Abschied zu nehmen. „Adieu liebe Freunde, […] an andern Orten andern Tagen werden wir uns wiedersehen.“, dichtete er auf Reinhard Meys Klassiker von 1972. Selten waren Abschiedsworte so emotional, selten war das Kollegium so tief ergriffen. „Schule ist wichtig, aber nicht alles.“, „sucht die Stille in diesen turbulenten Zeiten.“, waren nur zwei der Sätze, die der alteingesessene Offenburger, der kürzlich erst wieder mit den meisten Stimmen aller Kandidaten in den Gemeinderat gewählt wurde, den anderen Lehrern mit auf den Weg gab. Mit Norbert verließ uns ein Kollege, der mit seiner besonnenen und fröhlichen Art für eine wohlige Atmosphäre im Lehrerzimmer sorgte, einen zum Nachdenken anregenden Unterricht in den Klassenräumen leitete und die Schulgemeinschaft mit kreativen Gottesdiensten bereicherte. 

Das Team der HLS Offenburg wünscht allen drei Pensionären Gesundheit und Freude für den neuen Lebensabschnitt. Wir freuen uns schon sehr, euch beim nächsten Sommerfest begrüßen und von euren neuen Aufgaben und Projekten hören zu dürfen. In diesem Sinne: „Bis bald liebe Freunde – und danke für alles!“

"Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper" - Impressionen vom Sporttag an der HLS

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Ein Festakt für "Helene Lange"

Bei herrlichem Wetter wurde am vergangenen Donnerstag unser neuer Schulname mit einem Festakt gewürdigt. Als Vertreterin des Regierungspräsidiums war Frau Faller angereist, vom Kreis als Schulträger unseres Hauses war Heiko Faller (Bildungsdezernent) zu Gast. Die Band des Kreisschulzentrums umrahmte den Festakt. Wie es sich für eine haus- und landwirtschaftliche Schule gehört, war für das leibliche Wohl gesorgt. Die Hauswirtschaftslehrerinnen hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen - den neuen Schulnahmen aus Laugen. Nach den obligatorischen Reden, unter anderem auch durch Schulleiter Martin Dalhoff, stand somit einem gemütlichen und leckeren Ausklang nichts mehr im Wege.

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Stadtradeln - Die HLS lässt es rollen!

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Beim diesjährigen Stadtradeln konnten erstmals auch berufliche Schulen offiziell teilnehmen und sich mit anderen Schulen messen. Unsere Schüler und Lehrer waren fleißig auf dem Sattel unterwegs und haben direkt einen Preis gewonnen. In der Wertung "Pro-Kopf-Kilometer" hat die HLS Offenburg den 3. Platz belegt und dafür eine Urkunde erhalten (siehe Foto). Zudem bekam jeder Teilnehmer einen Gutschein für das Stegermatt Bad.

Das Stadtradeln wurde ins Leben gerufen, um einerseits mehr Menschen zum Radfahren zu bewegen und andererseits mehr über Fahrtwege und die Straßennutzung zu lernen. Über die erhobenen Daten kann beispielsweise gesagt werden, welche Wege häufig als Schulweg mit dem Rad benutzt werden und ob hier ausreichend Radfahrwege existieren.

Wir freuen uns schon auf die nächste Runde "Stadtradeln" und werden wieder dazu berichten.

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„Abidrenalin – 3 Jahre purer Stress!“ …und dann eine entspannte Abifeier

Zugegeben, das Wetter wollte am vergangenen Samstag so gar nicht zur fröhlich-sonnigen Stimmung in der Festhalle von Offenburg-Weier passen. Den 36 frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten war aber auch ohne Sommerwetter zum Feiern zumute. Zusammen mit ihren Familien, Freunden und zahlreichen Lehrkräften der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen gab es viel zum Lachen, zum Essen und – wie es sich für einen Abiball gehört – viel zum Zuhören.

Den Auftakt machte Schulleiter Martin Dalhoff, der augenzwinkernd seinem Kummer über das Ausscheiden bei der Fußball-EM Luft machte und damit nicht nur Lacher, sondern auch viel Verständnis von Seiten der Anwesenden erhielt. Zum Glück gab es als Ersatz eine viel wichtigere Sache zu feiern, nämlich „den höchsten schulischen Abschluss, den man in Deutschland erlangen kann“. Da sei es auch verständlich gewesen, dass beim Abi-Streich Schüler wie Lehrer gestempelt wurden und das ganze Schulhaus mit alten Klausuren und Prüfungen tapeziert war. Oberstudiendirektor Dalhoff begrüßte auch jene, die die Prüfungen nicht bestanden hatten und dennoch gekommen waren. „Auch hier habt eine Idee, wie es weitergeht.“, betonte er, um dann seinen Glückwunsch an die anwesenden Abiturienten auszusprechen.

Die Schülerschaft antwortete mit der obligatorischen Scheffel-Preis-Rede, welche dieses Jahr Yannik Baumann hielt. Dieser hatte nebenbei auch den Chemie.BW-Abiturpreis in Biotechnologie erhalten. Yannis bedankte sich im Namen der Schülerschaft für die Unterstützung durch die Lehrerschaft und betonte die positive Atmosphäre an der HLS Offenburg, die für drei Jahre auch seine schulische Heimat war. Danach sprach er über die Wichtigkeit des Lesens und der Bücher, welche auch in seinem Leben eine zentrale Rolle spielten.

Aufgelockert wurden die Reden durch ein Lehrerquiz und natürlich den lange einstudierten Abitanz, bei dem auch die Männer der Schöpfung Taktgefühl bewiesen. Richtig festlich wurde es dann natürlich bei der Zeugnisübergabe. Nach Monaten des Lernens, Schwitzens und Leidens – nach purem Stress, um es deutlich zu sagen – durfte man endlich das begehrte Stück Papier in den Händen halten.

Beim Büfett wurde dann wieder deutlich, dass die HLS ein naturwissenschaftliches Profil besitzt. Denn wo gibt es sonst einen „rauchende Wildberry Lilett“ zum Trinken, der in einem Kooperationsprojekt mit der PH Freiburg entstanden ist? Oder ein „Periodensystem der Elemente“ aus Muffins? Die Basis für einen ausgelassenen Abend war damit gelegt.

Wie Schulleiter Martin Dalhoff bereits in seiner Eröffnungsrede betont hatte, stehen den jungen Damen und Herren jetzt viele Wege offen. „Herausforderungen, aber vor allem auch Chancen in Beruf und im Privatleben.“ Wege mit mehr oder weniger Stress, mit mehr oder weniger Abidrenalin – aber damit können unsere 36 jetzt ja gut umgehen.

„Spitzenforschung an der HLS Offenburg“ – Der Innotruck zu Besuch

Am Donnerstag und Freitag, 11. und 12. Juli 2024 besuchte der Innotruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg. Der doppelstöckige Truck zeigte eine Mitmach-Ausstellung rund um Innovationen und wichtige Zukunftsfelder wie Grünen Wasserstoff, neue Werkstoffe oder nachhaltige Technologien. Angemeldete Schülerinnen und Schüler lernten am Beispiel von über 60 praxisnahen Ausstellungsstücken, woran aktuell in Deutschland geforscht wird, wie Wissenschaft unser Leben verändert und in welchen Berufen sie nach ihrem Abschluss daran mitarbeiten können.

Ob Energiewende, Digitalisierung oder nachhaltiges Wirtschaften – um die großen gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit zu lösen, sind wir auch auf technische Fortschritte angewiesen. „Naturwissenschaftlich-technische Errungenschaften sind ein wichtiger Baustein für wirtschaftliches Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung. Im InnoTruck zeigen wir, in welchen Zukunftsfeldern derzeit Forscherinnen und Forscher daran arbeiten, um unseren Alltag und unsere Lebensqualität zu verbessern, erklärt die Geologin Claudia Pöhler, die den InnoTruck gemeinsam mit der Botanikerin Dr. Leonie Weber in Offenburg begleitete.

Bei berufskundlichen Coachings, geführten Rundgängen durch die Mitmach-Ausstellung und bei Experimentierworkshops lernten die Jugendlichen aktuelle Forschungsprojekte kennen und konnten Exponate sowie Technologie-Demonstratoren selbst ausprobieren. Passend dazu gaben die begleitenden Wissenschaftlerinnen einen Überblick, welche Bildungswege im sogenannten MINT-Bereich rund um die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik besonders gute Karrierechancen versprechen und in welchen Berufen man selbst an den vorgestellten Schlüsseltechnologien mitarbeiten kann.

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Azubicup der Floristen geht erneut in die Ortenau

Zum Abschluss des zweiten Ausbildungsjahres kommt bei den Floristinnen immer etwas Nervosität auf. Anlass ist die inzwischen schon traditionelle Veranstaltung des Azubicups am Pflanzenforum Südwest in Deißlingen. Dieser Verbund von unterschiedlichen Handelspartnern der grünen Branche ist der Organisator des Wettbewerbs und stellt die benötigten Blumen, Pflanzen sowie alle weiteren Materialien zur Verfügung. Für die drei geforderten Disziplinen Strauß, Gesteck und Pflanzung können die angehenden Floristinnen somit aus dem Vollen schöpfen. Die Aufsicht und Bewertung der Arbeiten übernimmt der Fachverband der Floristen, was eine objektive Beurteilung gewährleistet.

In diesem Jahr beteiligten sich 34 Schülerinnen aus dem Südwesten von Baden-Württemberg an dem Wettbewerb, was einen Rekord darstellt. Umso größer ist die Freude über den ersten Platz für Anna Haas vom Gartencenter Göppert in Haslach, die gemeinsam mit fünf Klassenkameradinnen der Haus-und Landwirtschaftlichen Schule in Offenburg angetreten ist. Vollgepackt mit den wunderschönen Werkstücken, Urkunden, Preisen, Fachbüchern und ganz vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken starten nun alle sechs Floristinnen gemeinsam mit ihrer Praxislehrerin Helga Ell-Baumgratz hochmotiviert in das dritte Ausbildungsjahr.

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Exkursion zum Naturkundemuseum Karlsruhe

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Der Abiturjahrgang des BTGs unternahm am 19. Juni zusammen mit Frau Schöttler und Herrn Dages einen Ausflug ins Naturkundemuseum in Karlsruhe. Jeder konnte das Museum ganz nach Belieben alleine oder in kleinen Gruppen erkunden.

Die Ausstellungen waren wirklich beeindruckend. In der Geologie-Abteilung gab es einen Erdbebensimulator und seltene Mineralien zu bestaunen. Die Aquarien und Terrarien zeigten uns exotische Tiere und ihre Lebensräume. Besonders faszinierend waren die Fossilien und Dinosaurierüberreste. Zudem gab es eine Ausstellung zur lokalen Flora und Fauna, die uns die heimische Natur näherbrachte.

Nach unserem Museumsbesuch ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Essen ausklingen und tauschten unsere Eindrücke aus. Der Ausflug war ein großartiger Abschluss unserer Schulzeit und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Mathematik ist überall - ein Projekt der Jahrgangsstufe 2

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"Nach den Abiprüfungen geht eh nix mehr." So oder so ähnlich klingt es, wenn man 13er nach den schriftlichen Prüfungen auf die letzten Schulwochen anspricht.

Nicht so bei Anika Wellmann, welche das erhöhte Niveau (ehemals Leistungskurs) Mathematik an der HLS betreut. Sie hat nun gemeinsam mit ihren Schützlingen ein Mathe-Projekt organisiert, das sich sehen lassen kann.

Alle Ergebnisse gibt zum Anschauen und gerne auch zum Selbst-Ausprobieren HIER. Viel Spaß!

Hauswirtschafterinnen unterstützen das Offenburger Frauenhaus

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„Uns war es wichtig, eine soziale Einrichtung zu unterstützen.“, meint eine der Schülerinnen aus dem 3. Lehrjahr auf die Frage, warum gerade das Frauenhaus mit einer Spende von 300 € bedacht wurde. „Den Frauen und auch den Kindern einen schönen Moment zu ermöglichen, dafür soll das Geld eingesetzt werden.“, geben die fünf jungen Frauen den Vertreterinnen der Einrichtung mit auf den Weg. Diese waren für die Übergabe an die HLS Offenburg gekommen und freuten sich sehr über die Geldspende. „Wir werden dieses dem Wunsch gemäß für Ausflüge und Spielsachen verwenden“, ergänzen sie.

Es ist nicht das erste Mal, dass unsre Hauswirtschafterinnen über Projekte und selbst hergestellte Produkte Gelder erwirtschaften, welche dann als Spende weitergegeben werden. Erst letztes Jahr wurde das Elternhaus am Kinderklinikum Freiburg gefördert. Neben den fachlichen Aspekten der beruflichen Schulen wird hier auch die soziale Dimension unseres Hauses deutlich. Den Hauswirtschafterinnen daher danke für ihr Engagement!

„KI-Booster für das Klassenzimmer“ – Pädagogischer Tag an der HLS 2024

„KI-Booster“ als Titel für eine Fortbildung unter Lehrern – wie kommt man denn darauf? Ganz einfach: Indem man ChatGPT fragt, wie man einen Vortrag zum Thema künstliche Intelligenz an einer Schule „fetzig“ formulieren könnte. KI bietet wie man hier sieht kreative und immer mehr auch passgenaue Lösungen auf Fragen oder Aufgabenstellungen. Wie mächtig KI heute ist, zeigten die Referenten anhand von automatisch generierten Bildern und Videos, die man kaum noch von echten unterscheiden kann.

Nach dem Vortrag ging es in einen von vier Workshops, in denen sich die Kollegen gruppenweise mit Fragen wie der Unterrichtsvorbereitung, Prüfungen und individuellem Coaching mittels KI beschäftigten. Nach der Mittagspause ging es dann mit Kaffee und leckerem Kuchen „bewaffnet“ in die nächste Workshop-Runde.

Abschließend gab es dann noch die Möglichkeit zum Austausch im Plenum in der Mensa. Hier wurden zahlreiche kritische Themen rund um das Thema KI in der Schule angesprochen und mit den anwesenden Experten diskutiert. Dass wir noch am Anfang stehen, was die sinnvolle Implementierung von KI im Unterricht betrifft wurde hier ebenso deutlich, wie der Aufwand für die Fortbildung in diesem Metier. Dennoch: Klar wurde auch, dass die KI in unsrem Alltag gekommen ist, um zu bleiben und wir einen sinnvollen, aber vor allem kritischen Umgang damit etablieren müssen.

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„BOHLS-Platz“ an der HLS – Berufsorientierung trifft auf Nachwuchsgewinnung

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„Wir sind glücklich, euch heute ein breites Spektrum an Berufen und Arbeitgebern zeigen zu können.“, meinte Abteilungsleiter Michael Boden in seinem Eröffnungsvortrag zum BOHLS-Platz 2024. „BOHLS“ steht hierbei für „BerufsOrientierung an der HLS“ und kann als schulinterne Berufsinfomesse verstanden werden.

Wie in früheren Jahren waren auch diesmal wieder zahlreiche Aussteller an den Infoständen im Schulhaus zu finden und konnten von den gut 250 Schülerinnen und Schülern der beruflichen Gymnasien und der Berufskollegs gezielt aufgesucht werden. Vorab gab es eine Auftaktveranstaltung in der Mensa des Kreisschulzentrums in der Zähringerstraße, auf dessen Campus auch die Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen (HLS) ihr Zuhause haben.

Hier sprach unter anderen Luise Sluiter als eine von fünf Studien- und Ausbildungsbotschafterinnen zu den anwesenden Schülerinnen und Schülern. „Ich finde es super, dass nicht nur Vertreter von Firmen, sondern auch junge Studenten hier ihre Erfahrungen mitteilen“, so eine Schülerin des Biotechnologischen Gymnasiums.

Passend zum Profil der HLS – Naturwissenschaften, Pflege und Hauswirtschaft – gab es im Anschluss vielfältige Möglichkeiten, sich zu informieren. Neben der Hochschule Offenburg, dem Roten Kreuz oder der Arbeitsagentur, waren auch Startups und Arbeitgeber aus der biotec-Szene zu Gast. Wie es sich für eine Schule mit hauswirtschaftlichem Profil gehört, war auch für Speis und Trank gesorgt.

„Für uns ist das hier auch eine gute Möglichkeit auf uns aufmerksam zu machen und potenziellen Nachwuchs zu gewinnen“, berichtete eine Ausstellerin zufrieden. Somit war der BOHLS-Platz eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Die HLS hat auch im kommenden Schuljahr noch freie Plätze und freut sich besonders über Bewerber für das Berufskolleg Biotechnologie, die dann beim kommenden BOHLS-Platz auf die Suche gehen dürfen.

Bächle, Wappen, Studium - in Freiburg gab es für unsere Sprachkurse ein buntes Programm

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Als schulischen Abschluss des Schüleraustauschs mit Chile unternahmen der Spanisch-und Italienischkurs der Eingangsstufe zusammen mit den chilenischen Austauschschülern am Donnerstag letzte Woche einen Ausflug nach Freiburg. Dort stand eine historische Stadtführung auf dem Programm. Dabei wurden unter anderem auch die internationalen Partnerstädte Freiburgs und ihre Wappen begutachtet, ebenso wie das alte Rathaus das  Münster und der Münsterplatz, sowie einige architektonische Besonderheiten der Stadt, wie beispielsweise die „Bächle“ oder die aus dem Mittelalter nachgeahmten Marktstandbegrenzungen. Trotz Regenwetter gestaltete sich der weitere Verlauf des Tages recht interessant. So konnten die Schüler nach der Stadtführung die Uni-Bibliothek besichtigen und dort dem Studentenleben nachspüren. Sowohl die zahlreichen Studienkabinen im Lesesaal als auch die vielen Lernnischen für Gruppenarbeit waren alle besetzt und gaben einen Eindruck davon wie in Freiburg „studiert“ wird. Ein besonderes Highlight des Ausflugtages war die Besichtigung des Tonstudios des Uni-Radiosenders. Spannend war zu erfahren was die Studierenden, die dort alle ehrenamtlich mitarbeiten, über ihre Motivation und Erfahrungen berichteten. So werden die Bereiche „Tonaufzeichnungen, Videoschnitte und Textgestaltung“ mit Themen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen bestückt und von zahlreichen Mitarbeitern bedient, die sich ebenfalls alle aus ganz unterschiedlichen Studienfächern einbringen. Auch die Möglichkeit dort ein Praktikum zu machen, fand großes Interesse bei den Schülern. Anschließend wurden die Räumlichkeiten des Romanischen Seminars im KG 1 aufgesucht. Eine kurze Fragerunde in einem Hörsaal mit unserer Italienischlehrerin Frau Meßmer, die in Freiburg am romanischen Seminar studiert hat, ermöglichte den Schülern einen lebensnahen Einblick in ein Sprachenstudium. Die Exkursion endete mit einer Stadterkundung am Nachmittag in Kleingruppen.

Unsere chilenischen Gäste werden sich in Kürze in der Schule verabschieden und die letzten 1,5 Wochen in den Familien die Fastnachtstradition erleben. Am 15.Februar werden sie die Heimreise nach Chile antreten.

Zu Besuch im Europäischen Parlament

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Am letzten Dienstag machten sich die Sprachkurse der Eingangsstufe zusammen mit den sechs chilenischen Austauschschülern auf zu einer Exkursion ins Europa-Parlament nach Straßburg. Die Schüler und Schülerinnen hatten dort Gelegenheit die politische Bedeutung des Europa-Parlaments in allen Facetten zu erkunden. Mit einer Führung durften sie die  Gebäude – Struktur und den architektonischen Symbolgehalt des imposanten Bauwerkes kennenlernen, aber auch die historische Entwicklung des Europa-Parlaments, sowie die innere Anordnung der Büroräume, als auch die organisatorische Planung der Parlamentssitzungen in Brüssel und Straßburg. Ein Höhepunkt für die Schüler und Schülerinnen war eine Besichtigung des Parlamentssaales, bei der sie als Zuschauer an einer  Parlamentsdebatte von Studenten zum Thema „ Social Media – Risiken im europäischen Kontext“ live teilnehmen durften. Die Bedeutung der Sprachen bzw „live“ -Dolmetscher in diesem Kontext konnten die Schüler und Schülerinnen „hautnah“ über Kopfhörer miterleben.

Die Exkursion wurde mit einem Besuch des Straßburger Münsters und einer Stadterkundung in Kleingruppen abgerundet.

Bunte Vielfalt – HLS Offenburg präsentiert sich beim Infoabend

„Wie muss ich die Pipette jetzt halten?“, fragt eine junge Dame im Chemieraum der HLS Offenburg neugierig. Sachkundig erklärt eine Schülerin des biotechnologischen Gymnasiums, wie man mit diesem Werkzeug umgeht.

Nur eine Szene von vielen an diesem Abend. Hier kracht es bei der Knallgasprobe, dort rattert die Nähmaschine. Im Physikzimmer fahren Wasserstoffautos um die Wette und nebenan liegt die lebensgroße Puppe der Pflege-Klassen im Bett und wartet auf „Hilfe“. Bunt, bunter HLS konnte man das Motto des Infoabends nennen, an dem die Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen ihre Bildungsangebote präsentierten.

„Hier ist echt einiges geboten“, meinte ein Vater beim Gang über den Flur. Tatsächlich hatten sich die Fachschaften viel einfallen lassen, um die Inhalte der Schularten informativ, aber auch attraktiv darzustellen. Bemerkenswert war, dass auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler – teilweise die komplette Klasse – anwesend waren, um Experimente zu zeigen oder potenzielle Mitschüler von morgen zu informieren. „Es spricht sicherlich für uns und die gute Atmosphäre an unserer Schule, dass heute Abend so viele aktive Schüler mithelfen und dieses Programm mitorganisieren.“, meinte Martin Dalhoff, seines Zeichens Schulleiter und ergänzt: „Wir wollen Ihnen heute nicht nur Infos mitgeben, sondern praxisnah vermitteln, was unsere Schule ausmacht.“

Nach dem kurzen Einführungsvortrag, bei welchem der Oberstudiendirektor von seinem Stellvertreter Dr. Duncker unterstützt wurde, ging es für die Eltern und ihre Sprösslinge weiter zu den einzelnen Bildungsgängen. Diese wurden von Fachkollegen in zwei Durchläufen präsentiert. Als berufliche Schule bietet die HLS Offenburg jedem den passenden Bildungsgang. Vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur ist hier alles möglich. Ob Pflege, Hauswirtschaft oder Naturwissenschaften – die wählbaren Profile sind vielfältig und bieten eine gute Basis für die berufliche Zukunft. „Wär‘ das nicht was?“, fragte eine Mutter in diesem Sinne, als sie mit der Tochter aus dem Pflegefachraum kam.

Beim Büffet oder an der Bar konnten sich die Besucher zwischendurch stärken oder mit den Lehrerinnen und Lehrern ins Gespräch kommen. Zur bunten Vielfalt des Abends passte hier auch die Deko im Schulhaus, die sich ganz an der närrischen Zeit orientierte. Gewiss kein Narr ist, wer den Infoabend in guter Erinnerung behält und sich schlussendlich für die HLS Offenburg entscheidet. Die Schulleitung, das Kollegium und die Mitschüler freuen sich jedenfalls schon auf euch.

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