Logo - zur Startseite
Life Sciences – Schule fürs Leben

Vom Bienenstich zur Augsburger Puppenkiste

1

Zu Besuch auf der Landesgartenschau

von Linda Schlenker (Text und Bilder)

Den Beruf der Hauswirtschafterin auf der Landesgartenschau kennen zu lernen,war eine gute Gelegenheit für einen Besuch dort. Angehende Hauswirtschafterinne führten dort anschaulich ihre Tätigkeiten vor, betreut von ihren Fachlehrerinnen Sabine Berzinski und Ina Verständig.

Die Klassen VABO und VABR haben am Vormittag an dem außerordentlich lehrreichen Angebot der Hauswirtschafterinnen des ersten und zweiten Lehrjahres teilgenommen. An fünf Stationen konnte der direkte Kontakt mit den Auszubildenden hergestellt werden, die praxisnahen Einblicke haben den Beruf in seiner Vielseitigkeit erlebbar gemacht. 

Nach dem gemeinsam Mittagessen war noch Zeit für sportlich Betätigung. Der DAV Lahr hat durch zwei ehrenamtliche Kräfte ermöglicht, dass die Schüler des VABO am Kletterturm erste Erfahrungen im Klettern machen konnten. Jeder hat sein Bestes gegeben!

Am Nachmittag konnte die Schüler im grünen Klassenzimmer unter der Führung von Herrn Pieh vieles über die Lebewesen und ihre Funktion auf der Wiese erfahren und die selbstgefundenen Insekten haarklein unter dem Mikroskop beobachten. Natürlich haben wir sie wieder in die Freiheit entlassen!



Derweil war die Parallelklasse auf Erkundungstour am Seepark der Landesgartenschau. Nach einer kulinarischen "Reise" durch die Kuchenkultur Badens - von Bienenstich bis Schwarzwälder Kirschtorte - ging es frisch gestärkt zur Imkerei. Dort konnten die fleißigen Produzenten des zuvor genossenen Bienenstichs in Aktion beobachtet werden.

Etwas später ging es dann ins Marionettentheater, wo Peter Röß ein kleines "Verwaltungsdrama" spielte und seine Kasperle-Figur zur Höchstform auflaufen ließ. Trotz einer gehörigen Portion bayrischen Dialekts hatten alle ihren Spaß dabei. Mit dem Puppenspieler der Augsburger Puppenkiste wurden im Anschluss noch einige Worte getauscht, ehe es nach Hause ging.

Ein wunderschöner Tag, der mit Regen begann, mit Sonne endete und uns alle glücklich und zufrieden wieder in Offenburg ablieferte.

 

 

 


 

Nach oben

ABIogenese - Leben entsteht aus toter Materie!

1
Abiball des Biotechnologischen und Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums, Offenburg, 2018

ABIogenese – Abiturienten der HLS Offenburg verlassen das „Reagenzglas“ Schule

von Fabian Pagel (Text und Fotos)

Schulleiter Martin Dalhoff„Abiogenese“ – laut Wörterbuch, die Theorie von der Entstehung des Lebens aus toter Materie. Das diesjährige Motto des Abiturjahrgangs des Biotechnologischen und Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums Offenburg ist gut gewählt. Es war sicherlich nicht ganz ernst gemeint, dass sich die SchülerInnen vor ihrer Zeit an den HLS Offenburg als „tote Materie“ definierten und dennoch passt das Motto: schließlich sind sie in den vergangenen drei Jahren geistig aufgeblüht und haben sich persönlich weiterentwickelt. Nun sind sie bereit, die Herausforderungen des Lebens außerhalb der Schule anzugehen.

Diesen Gedanken griff auch Schulleiter Martin Dalhoff bei seiner Premiere alsPauline Krieg und Maren Rosenberger führten durch den Abend Eröffnungsredner des Abiballs auf. „Zitate machen sich ja immer gut für so eine Rede“, meinte er zu Beginn mit einem Augenzwinkern. Gekonnt nutzte er bekannte Weisheiten, um sie neu zu interpretieren. Von Mut, Frustrationstoleranz und Offenheit war die Rede; aber vor allem auch von der „Lust aufs Leben“, die Martin Dalhoff seinen Schützlingen ans Herz legte. „Immer nur leben, nur leben, keinen einzigen Tag vergeben. Alles genießen, jeden Atemzug. Und ganz genau zu wissen: es ist noch lange nicht genug“, zitierte er zum Abschluss den Songschreiber Purple Schulz und entließ die Festgemeinschaft in den Abend.

Die folgende Feier wurde mit allerlei Programmpunkten amüsant und würdevoll gestaltet. Von der Überreichung der Zeugnisse, die im Blitzlichtgewitter stolzer Eltern stattfand, über einen liebevoll choreografierten Abitanz, bis zum Lehrer-Quiz vergingen die Stunden in der Freihofhalle Waltersweier wie im Flug. Zur Stärkung wurde draußen gegrillt, sodass im Anschluss an den offiziellen Teil noch ausgelassen getanzt und gefeiert werden konnte. Statt „toter Materie“ war an diesem wundervollen Abend also das pralle Leben zu spüren.

Therapiehund im Pflegeunterricht

1
Die Schülerinnen des Berufskollegs Gesundheit & Pflege haben große Freude an Mila. Links Renate Lesszkeur-Winkler, rechts Fachlehrerin Linda Quast.

Ein Besuchshund stellt sich vor – An den HLS Offenburg lernen SchülerInnen die therapeutische Arbeit der Hündin Mila kennen

von Fabian Pagel (Mai 2018)

Mit einem Körbchen im Maul überreicht einem Mila zur Begrüßung eine Schokolade. Sehr aufmerksam und gut erzogen ist sie, das merkt man sofort. Ihre Besitzerin Renate Lesszkeur-Winkler gibt ein kurzes Kommando und die Beauceron-Hündin reagiert prompt.

Heute ist das Duo jedoch nicht in einer Klinik oder einem Pflegeheim, sondern in den „Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg“ zu Besuch, wo Renate Lesszkeur-Winkler bis zum letzten Jahr selbst unterrichtet hat. Im Berufskolleg mit Fachrichtung Pflege (BKP) sollen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten kennen lernen, die ein Hund als Therapiemaßnahme bietet. „Mila kann mit verhaltensauffälligen Kindern arbeiten, aber auch Demenzkranken helfen – die Einsatzgebiete sind sehr vielseitig.“, so Lesszkeur-Winkler. „Bei älteren Menschen würde sie beispielsweise ein Mäppchen bringen, welches diese dann greifen müssen. Zudem wird die Konzentration trainiert, da die Patienten das Mäppchen öffnen und etwas herausnehmen sollen. Die Therapie kann also die Bewegungsabläufe, aber auch die Kognition der Menschen verbessern.“

„Für Kinder kann so ein Therapiehund wie eine Brücke fungieren, da sie dem Tier schnell Vertrauen schenken und da Hunde einen akzeptieren, ohne Fragen zu stellen oder zu bewerten.“, berichtet Celine, welche sich gut vorstellen kann, einen solchen Hunde im späteren Beruf selbst einzusetzen. Nicht jeder Hund ist hierfür geeignet; das Wesen des Hundes muss stimmen und er muss vor allem gut geschult werden. Renate Lesszkeur-Winkler übt täglich mit ihr und hat, um sie zum Beispiel in der Klinik an der Lindenhöhe einzusetzen, diverse Zertifikate erlangt und trainiert zum Ausgleich „Mantrailing“.

Vera meint, man merke auch, dass der Hund Spaß an der Arbeit habe; es sei daher ein Geben und Nehmen zwischen Mensch und Tier. Mila ist nach zwei Stunden in der Klasse jedoch erst einmal platt und erholt sich. „Die Arbeit ist für die Hündin anstrengend, da sie ständig aufmerksam ist.“, erklärt Lesszkeur-Winkler. Dennoch setzt sie die fünfjährige Hundedame regelmäßig ein, um anderen zu helfen.

„Ich denke es wäre sinnvoll, wenn die Krankenkassen solche Therapien häufiger bezahlen würden“, meint Fatma abschließend. Zurzeit übernehmen diese lediglich die Kosten für Blindenhunde. In manchen Einrichtungen gibt es zudem Probleme mit den Hygienevorschriften. Dass der Einsatz eines Therapiehundes vielseitig und vor allem gewinnbringend ist, wurde bei Milas Besuch an den HLS Offenburg deutlich. „Wenn ich sehe wie glücklich die Menschen sind, mit denen Mila arbeitet, wie sie mental und körperlich aufleben, dann bestätigt uns das in unserer Arbeit enorm.“

„Menschen helfen“ als Traumberuf

1
SchülerInnen der „Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg“ informieren sich im Gesundheitszentrum Berghaupten.
Links hinten Dr. Henkel und Fachlehrerin Silke Rother.

von Fabian Pagel (Mai 2018)

Gesundheit und Fitness spielen in unserer heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle. Die Zahl der Fitnesscenter ist seit den 1980er Jahren, in denen die erste Fitnesswelle nach Deutschland schwappte, ständig gestiegen. „Während viele junge Menschen gerne sportlich aussehen wollen, nutzen Ältere das Fitnesscenter auch als lokalen Reha-Stützpunkt, also mit einem medizinischen Hintergrund“, so Jan Henkel, Diplom-Sportwissenschaftler im Top Life Gesundheitszentrum in Berghaupten.

Dementsprechend vielfältig sind die Berufsfelder, über welche sich die Schülerinnen und Schüler der „Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege“ informieren konnten. Die Palette reicht von der Medizinischen Fachangestellten (MFA), über die Physiotherapie, bis hin zum Beruf des Diätassistenten.

Alle Berufe besitzen eigene Schwerpunkte: „Die Ergotherapeuten beispielsweise möchten ihren Patienten alltägliche Handlungsfähigkeiten, welche die nach einem Unfall oder einer Krankheit verloren haben, wiedergeben“, erläutert Henkel. Gemeinsam haben diese Berufe, dass ihre schulische Ausbildung zumeist an privaten Schulen stattfindet, was hohe Kosten mit sich bringt. „400 Euro ohne Bücher, Unterkunft und Verpflegung im Monat?“, wiederholt einer der HLS-Schüler verdutzt. Der Weg zum Traumberuf kann anstrengend sein, das merken die Schüler schnell.

Wer es schafft, den erwarten aber gute Einstellungschancen und der Vorteil, an verschiedensten Arbeitsplätzen, vom Krankenhaus bis zum Sportverein, tätig sein zu können. „Vielleicht mache ich im kommenden Schuljahr ein Praktikum bei euch“, verabschiedet sich eine der jungen Damen. Der erste Schritt zum Traumjob scheint also bereits gemacht.

Sternchenthema *Live*

1
Besuch im Stadttheater Freiburg zu einem der Sternchenthemen „Der goldene Topf“.

Ein Teil der Klassen BTG 1 und EGE1 waren gestern im Stadttheater Freiburg zu einem der Sternchenthemen fürs Abitur 2018/19 „Der goldene Topf“.

Die Inszenierung ist sehr modern und hat zusätzlich andere Facetten des Werks betont, sowie auch einen aktuellen Bezug hergestellt.

Hier ein paar Schlaglichter aus der Rezension in der Badischen-Zeitung vom 04.02.18 - Autor: Martin Halter:

E. T. A. Hoffmanns Märchen "Der goldne Topf" – das ist deutsche Romantik.

Die junge Regisseurin Anna-Elisabeth Frick bringt das Stück spartenübergreifend als Gesamtkunstwerk auf die Bühne.

Die Schwelle zwischen Zauberwelt und Alltag, Traum und Realität ist eher niedrig in E. T. A. Hoffmanns "Goldnem Topf", einem der populärsten Kunstmärchen der Romantik (und Abitur-Sternchenthema). Die Geschichte ist exakt verortet in Zeit und Raum, aber das Tor zur anderen Welt steht jederzeit und überall offen; man muss nur Fantasie und Mut haben. Der Student Anselmus will sich just am Himmelfahrtstag einen schönen Tag im Lincke’schen Bad machen, einem Vergnügungsrestaurant vor den Toren Dresdens. Von hier und jetzt ins sagenhafte Atlantis sind es nur ein paar Schritte. Lustige Hüpfer und Tanzschritte wohlgemerkt, denn die junge Regisseurin Anna-Elisabeth Frick inszeniert E. T. A. Hoffmanns "Märchen aus neuen Zeiten" spartenübergreifend als Gesamtkunstwerk aus Schauspiel, Gesang, Tanz und Performance. Frick ist erst 28 Jahre alt, hat aber schon viel Lob und Preise für ihre Inszenierungen, Ausstellungen und Filme bekommen.

......

Eine artig unartige Bühnenfassung

In Dresden wurde Hoffmanns Märchen als surrealistischer Horrortrip durch die Geschichte interpretiert, in Karlsruhe als alberner Hokuspokus: "Veronika, der Tee ist da". Die Freiburger Inszenierung hält dagegen eine schöne Mitte zwischen romantischer Ironie und Realismus. Frick gibt Hoffmanns manchmal zerfaserndem Bilderreigen Struktur und einen Spannungsbogen und Serpentina ein Gesicht und eine Stimme: Die Sirene im giftgrünen Schlangenkostüm ist die Sopranistin Katharina Ruckgaber; die Zweitbesetzung ist übrigens Samantha Gaul, die Olympia aus "Hoffmanns Erzählungen". Die gute Serpentina und das böse Apfelweib, das Anselmus den "Fall ins Kristall" prophezeit und selber hexenhafte Liebestränke braut, werden in Freiburg zu einer Figur zusammen gezogen. So bekommt die Unschuld dunkle Abgründe und die liebliche Fee scharfe Konturen und Zähne wie eine Femme fatale.

Die lokalen Bezüge sind oberflächlich, die Musik kommt selten über eingängige Musicalphrasen hinaus. Damit das Zauberspiel nicht ganz ins Harmlose und Süßliche abgleitet, hat Frick es immer wieder mit schwarzen Schatten, Phosphorus-Blendgranaten und Kälte-Metaphern aufzurauen versucht. Das fängt schon beim Bühnenbild von Martha-Marie Pinsker an: Der Archivar und sein Töchterlein leben in einer kalten Welt aus neun Kühlschränken. Serpentina wohnt in einem Kühltruhen-Gewächshaus voller Zimmerpflanzen, im Coca-Cola-Kabuff nebenan gibt es Popcorn und Rock ’n’ Roll. Ein Kühlschrank ist das Tor nach Atlantis, einer Fahrstuhl in die Unterwelt, einer Telefonzelle für Anrufe aus dem Jenseits. Allerliebst ist auch die Idee mit dem Nummernboy, der die einzelnen "Vigilien" (Nachtwachen oder Stundengebete) ansagt. Am Anfang erzählt das holde Knäblein im lockigen Haar mit unschuldigem Lächeln eine grausige Episode aus den napoleonischen Kriegen; im Laufe des Abends bekommt es dann immer mehr blaue Flecken, blutige Knie und offene Wunden ab, ohne dass es sein unergründliches Lächeln verlöre.

.......

Lesen Sie die ganze Rezension hier!

 

 

Vom Apfel zum Saft

2

Apfelschorle - das beliebteste Getränk der Deutschen! In vielen Teilen der Welt gar nicht bekannt, aber tief in unseren Ernährungsgewohnheiten verankert. Unsere Schüler vom VABO hatten Gelegenheit, den Weg des Apfels bis zum Saft aus eigener Anschauung kennenzulernen.

Von der Ernte der Äpfel im schuleigenen Garten bis hin zur Trotte konnten alles Stationen hautnah erlebt und mitgemacht werden. Am Ende gab es zur Belohnung frisch gepressten, vollmundigen und vor allem eigenen Apfelsaft!

5

Abios Amigos

1

Unter dem Motto »Abios Amigos« haben 41 Abiturienten des Biotechnologischen und Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums ihren Abschluss gefeiert.

13 Schuljahre – davon drei gemeinsame – der Schüler des Biotechnologischen und des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums Offenburg haben am vergangenen Freitag ihren krönenden Abschluss gefunden. Der Abiball fand in der passend zum Motto bunt-mexikanisch dekorierten Reblandhalle in Fessenbach statt. Die 41 Abiturienten strahlten, festlich herausgeputzt, mit der Sonne bei heißen Temperaturen um die Wette.

Selbstständiges Denken

Eröffnet wurde der Abend mit einer Rede des Schulleiters Heinrich Kiefer, in der er betonte, dass die Schüler mit ihrem Abitur neben dem Wissen vor allem die wichtige Fähigkeit, selbstständig zu denken, vorbildhaft unter Beweis gestellt hätten. Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Abiturienten das gemeinsame Schulleben »in guter Erinnerung behalten«.

Neben dem ein oder anderen Blick in die Zukunft wurde im Laufe des Abends, gekonnt moderiert von Ruben Junker und Tobias Biehl, vor allem auf die zurückliegende gemeinsame Zeit geschaut.
Nach dem Lied »Freedom«, gesungen von Helen Geppert, Anne Fäßler und Max Schwendemann, die Anja Armbruster auf der Gitarre begleitete, folgten, unterbrochen von einem leckeren Menü, die verschiedenen Programmpunkte der Klassen.

Ein letztes Mal die Tafel wischen

Neben einem Kurzfilm, der auf überspitze Weise die Vorgänge im Lehrerzimmer parodierte, und einer Tafel-wisch-Challenge wurde ein augenzwinkernder Blick auf das Leben der Schüler in zehn Jahren geworfen. Nach dem wohl wichtigsten Punkt, der Zeugnisübergabe, folgte, neben den Ehrungen der Lehrer, die Preisübergabe an die Schüler, die in den vergangenen Jahren mit herausragenden Leistungen und zusätzlichem Engagement glänzten. Doch stolz können alle auf sich sein, denn sie haben den höchsten schulischen Bildungsabschluss Deutschlands erreicht, und das mit einem Gesamtdurchschnitt von knapp 2,3.

Lesen Sie den ganzen Artikel auf BadenOnline

ABI 2016 - wer war dabei?

Eine ganz besondere Erwähnung verdient in diesem Jahr Max Schwendemann (BTG 2/2). Er hat sich von Anbeginn an gewaltig in der SMV engagiert und dort immer wieder zu wertvollen und notwendigen Initiativen aufgerufen. So ganz nebenbei hat er viele Stunden (und auch Nächte) im Labor verbracht und sein Forschungsprojekt für "Jugend forscht" vorangebracht. Letztlich hat er es über regionale und landesweite Ausscheidungen bis in die Bundesliga des Forscherwettbewerbs geschafft. Dort bekam er bei der Verleihung in Paderborn für seine Studie zu den sogenannten DNAzymen den zweiten Preis in der Kategorie „Biologie“. Neben 2.000 Euro gewann er einen Aufenthalt in einem Forschungszentrum der EU-Kommission.

Hier ein Bild zusammen mit den weiteren SMV-Sprechern und der Verbindungslehrerin (Lara, Frau Petz, Max und Maren (v. l.)).

 

3
Die Eingangsklasse BTG E/1 im Jahr 2013
Die Eingangsklasse BTG E/2 im Jahr 2013
Die Eingangsklasse EG E im Jahr 2013

ABI 2016 - ein Genuß für Genießer

5

Konzeption, Rezepte und Ausführung: TOL'in Ingrid Neliba mit Schülern der 2BFH. Fotos: Michael Boden

Nach oben

Carnevale di Venezia

Während bei uns die alemannische Fastnacht in ihrer ganzen Vielfalt das Alltagsgeschehen bestimmt, findet nur sechs Autostunden von hier, in Venedig, ein ganz anderes Kostümfest statt. Leise, elegant, mysteriös, geheimnisvoll...

 

Diese ganz andere Art die kalte Jahreszeit auszutreiben war ein Thema für unsere Auszubildenden im Fachbereich Hauswirtschaft.

 

Ihre Projektarbeit war es, eine Faschings-Party mit dem Motto "Karneval in Venedig" zu gestalten.

 

Unter der fachkundigen Leitung von Isolde Sutterer, Klassenlehrerin bei den Auszubildenden der Fachrichtung Hauswirtschaft, erhielten die Schülerinnen breiten Raum, ihre Fantasien in Masken und Accessoires für Kostüme umzusetzen.

 

 

 

 

 

 

9

Nach oben

Showtime: ABI 2015

Casting ...  und Best of!

 Nehmen wir mal die Newcomer des Jahres 2012...

6
...und was daraus geworden ist:
Seniors, olidies, goodies?
Oder einfach nur: Superstars? Best Of!

ABI 2015

Die diesjährige Casting-Show unserer Abiturienten hinterlässt Spuren in Presse und auf Kamera-Chips. Hier einige Fundstücke...

1

Casting is over - SHOWTIME NOW!

71

Nach oben

Begegnung mit dem Islam - 21.04.2015

1

In Zeiten von Pegida, terroristischen Attentaten des IS und wachsendem Misstrauen gegenüber dem Islam ist es an der Zeit, sich ein eigenes Bild zu machen und sich dabei möglichst kompetente Auskünfte einzuholen. Dies ist gleichermaßen ein Bedürfnis bei Schülerinnen und Schülern wie auch bei den Lehrkräften der Schule. Nachdem die Initiative der Ethik-Fachschaft auf große Zustimmung in der Gesamtlehrerkonferenz stieß, konnte ein namhafter Islam-Kenner für einen Informationstag an der Schule gewonnen werden.

Der Islamwissenschaftler Dr. Jörg Imram Schröter hat in Freiburg Islamwissenschaft, kath. Theologie und Philosopie studiert. Er lehrt derzeit am Institut für Islamische Theologie an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und ist gleichzeitig Lehrer an der Adolf-Reichwein-Schule in Freiburg.

Der Dienstag, 21. April 2015 wird demnach ganz im Zeichen der Information über den Islam stehen. Am Vormittag erhalten die Schüler der gymnasialen Eingangsklassen und der Jahrgangsstufe 1 Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen, am Nachmittag versammelt sich dann das Kollegium zu einem pädagogischen Tag.

Agenda 21.04.2015 in Raum 005a+b

3. + 4. Stunde: Eingangsklassen BTG und EG

5. + 6. Stunde: Jahrgangsstufren BTG 1/1, 1/2 und EG 1

14 - 16:30 Uhr: Kollegium der HLS

Siehe hierüber auch Berichte in der Badischen Zeitung und im Offenburger Tagblatt oder auf unserer Presseseite.

Weiterführende Informationen

Hier ein Hinweis für muslimische Schülerinnen und Schüler, die Rat suchen: es gibt ein muslimisches Seelsorgetelefon! hier klicken

Die folgenden Präventionsangebote und Materialen empfiehlt Dr. J.I. Schröter zur weiteren Information und Vertiefung:

  • www.ufuq.de - Der Verein ufuq.de bemüht sich um Alternativen zu den aufgeregten Debatten um Parallelgesellschaften, „home-grown terrorists“ und einer vermeintlichen Islamisierung Deutschlands und Europas.
    DVD "Wie wollen wir leben" - Filmpaket von ufuq.de
  • www.polizei-beratung.de/medienangebot
  • www.bpb.de Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet umfassende Materialien. Sehr zu empfehlen die Broschüre: Der Salafismus in der Demokratie. Der Salafismus gilt als unltrakonservative Strömung im Islam und ist die derzeit dynamischste islamische Bewegung. Durch seine mitunter radikalen Thesen fühlen sich oft auch Jugendliche und junge Erwachsene auf Sinnsuche angesprochen. "Entscheidung im Unterricht" beschäftigt sich mit dem Thema Salafismus in der Demokratie und liefert Hintergrundinformationen für eine Auseinandersetzung.
  • Comic Andi - www.andi.nrw.de
  • http://www.schule-ohne-rassismus.org/startseite/
  • www.zwischentoene.info
  • Innenministerium NRW: Wegweiser - Präventionsprogramm gegen gewaltbereiten Salafismus
  • Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Nachfolgend einige Links zu kürzlich erschienenen Zeitungsartikeln, die das Thema beleuchten und vielseitige Informationen bieten:

  • Badische Zeitung 13.03.15: «Es gibt nicht "den Islam"» - Vortrag des Islamwissenschaftlers Thomas Volk in Emmendingen ...hier klicken
  • Badische Zeitung 21.03.2015: Interview mit dem muslimischen Religionsphilosophen Milad Karimi ...hier klicken
  • Badische Zeitung 21.03.2015: Hintergrund: Islamisten und Salafisten, Hermeneutik, Theologie und Islamverbände s. u
  • Badische Zeitung 10.04.2015: Interview mit  dem Lahrer Imam Salim Üzülmez «Im Islam gibt es keine Gewalt» ...hier klicken.
    Der Artikel hat eine Reihe von Leserbriefen provoziert, Links s. dort.

Hintergrund (Quelle: Badische Zeitung v. 21.03.2015)
Islamisten und Salafisten

Bis vor wenigen Jahren sprach man von Islamisten, um radikale Muslime zu beschreiben. In jüngster Zeit kam der Begriff Salafisten hinzu. Beide Gruppen treten für einen strengen Islam ein, der sich am islamischen Recht, der Scharia, orientiert. Wer vom Islam abfällt, muss aus ihrer Sicht hart bestraft werden. Der größte Unterschied zwischen beiden Gruppen ist, dass Islamisten für die Errichtung eines Staats auf der Grundlage der Scharia eintreten. Die Salafisten dagegen haben zumeist kein politisches Konzept, bei ihnen steht das Missionieren im Vordergrund. Sie kleiden sich in Manier der Salaf, der Vorväter des Islams. Die Männer tragen etwa lange Hemden, die Frauen Schleier.

Hermeneutik

Die Hermeneutik ist eine Theorie darüber, wie man Texte interpretieren und verstehen kann. Sie ist in Europa entstanden. Die Hermeneutik betrachtet die Situation, in der die Verfasser von Texten gelebt haben und was sie beeinflusste. In Ankara und auch in Deutschland gibt es islamische Theologen und Rechtswissenschaftler, die diese Methode benutzen. Salafisten lehnen das allerdings ab, für sie ist der Koran das unveränderbare Wort Gottes. Auch der historische Hintergrund spielt für sie keine Rolle.

Theologie und Islamverbände

Neben der Islamwissenschaft gibt es in Deutschland seit 2011 an mehreren Universitäten auch bekenntnisorientierte islamische Theologie. Da die Glaubensgemeinschaften ein Mitspracherecht haben, stellt man den Fakultäten Beiräte zur Seite, in denen muslimische Verbände vertreten sind. Die wissenschaftliche Eignung und akademische Exzellenz der Professoren soll aber ausschließlich durch die Universität geprüft werden. Islamische Theologie gibt es in Tübingen, Münster/Osnabrück Frankfurt/Gießen und Nürnberg/Erlangen.


Interessant, dass nun auch das Kultusministerium eine hochkarätige Fortbildung für Lehrpersonen anbietet. Dazu einige Informationen, um das Bild abzurunden:

An der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen findet am Samstag, 4. Juli 2015, ein Symposium zum Thema

Islamismus, Salafismus, Jihadismus

statt. Der Kurs richtet sich an Lehrer/innen aller Schulen in Baden-Württemberg.

Ziel des Lehrgangs

Das Symposium bietet eine inhaltliche Klärung der Begriffe Islamismus, Salafismus und Jihadismus, mit denen Lehrkräfte in den Schulen in zunehmendem Maß konfrontiert werden. Die Teilnehmenden erfahren grundlegende Informationen über salafistische Glaubensinhalte, die salafistische Szene in Baden-Württemberg und erkennen, warum diese eine große Anziehungskraft auf junge Menschen ausübt. Möglichkeiten der Islamismusprävention werden im Rahmen von Beratungs- und Unterstützungsangeboten vorgestellt.

Inhalt des Lehrgangs

  • Einführung in das Tagungsthema (Referent: Kultusminister Andreas Stoch)      
  • Radikalisierung von europäischen Muslimen - Radikalisierungsprozesse in der Diaspora
  • Die Sicht der Anderen. Studie zu Biografien von Extremisten und Terroristen
  • Wie beugen muslimische Gemeinden dem Extremismus vor?
  • Islamistische Organisationen in Deutschland und ihre Strategien zur Anwerbung von Jugendlichen
  • Radikalisierungstendenzen in Schulen
  • Wie muslimische Theologen/innen dem Extremismus vorbeugen

Referentinnen/Referenten

  • Kultusminister Andreas Stoch, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Stuttgart
  • Generalsekretär Mustafa Cimşit, Union muslimischer Theolog/innen und Islamwissenschaftler/innen (UMTI) e.V.
  • Heval Demirdögen, Landeszentrale für politische Bildung, Stuttgart
  • Dr. Benno Köpfer, Landesamt für Verfassungsschutz, Stuttgart
  • Dr. Thomas Schweer, Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung e. V., Duisburg
  • Dr. Matenia Sirseloudi, Universität Bremen InIIS Raum: UNICOM, Bremen
  • Generalsekretärin Nurhan Soykan, Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD), Köln

Nach oben

Sonnenfinsternis für alle - 20.03.2015

Angesichts der 66 Jahre, die man auf die nächste totale Sonnenfinsternis warten muss, habe wir heute kurzerhand den Unterricht unterbrochen, um allen die Möglichkeit zu geben, bei diesem astronomischen Ereignis dabei zu sein. Zwar war es keine totale Sonnenfinsternis, wie zuletzt vor 16 Jahren, dennoch, jeder konnte spüren, wie es kälter wurde. Hatte man eine geeignete Brille, war klar zu sehen, wie sich der dunkle Mond über die oberen 2/3 der Sonnenscheibe schob. Ohne Brille war das Licht zu grell.

Alle hatten die Gelegenheit zu schauen, die wenigen Brillen gingen reihum, und die meisten haben auch versucht, ein Sonnenfinsternis-Selfi zu schießen - mit unterschiedlichem Erfolg.

Die einzigen, die nichts, aber auch gar nichts davon hatten, waren die armen Abiturienten, die in ihrer Englisch-Klausur saßen und vor lauter Konzentration wenig bemerkt haben dürften.

7
Gespannte Neugier...
Auch die Raucherfraktion sucht das
astronomische Highlight
Selfi mit Kalter Sonne!
Blick vom Mond auf die HLS... ;-)

Nach oben

Bohlsplatz - 03.05.2015

Nur Eingeweihte wissen, was sich hinter dem Akronym BOHLS verbirgt, dem wir hier an der HLS einen Platz bieten:

 

BerufsOrientierung an den Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg!

 

 

 

Die Berufs- und Studienorientierung ist für alle Schüler der Abschlussklassen eine wichtiges Thema. Die Zukunft mit Zielen ausstatten, die Unsicherheit eingrenzen, Klarheit gewinnen, Sicherheit bekommen, das ist der große Wunsch aller. Hier ist Information gefragt, aber nicht breit angelegt, sondern möglichst individuell, auf die eigene Persönlichkeit zugeschnitten. Passen meine Erwartungen zum möglichen Berufsbild, fühle ich mich ausreichend auf ein Studium vorbereitet, welche Anforderungen muss ich erfüllen, was kostet das alles, gibt es jemand, der finanziert?

Die Organisatoren der Veranstaltung, Oberstufenleiter Michael Boden, Sarah Petz, Elmar Eichner-Gräf und Sascha Fey haben dieses Jahr ein großes Aufgebot an Ansprechpartnern und Informationsquellen vorbereitet. Am Dienstag, 03. März 2015 stellen diese Organisationen mit Vorträgen und Einzelberatungen ein Maximum an Information zur Verfügung:

  • Hochschule Offenburg - Studienberatung, Abteilung Verfahrenstechnik (Biologie, Energie, Umwelttechnik)
  • Duale Hochschule Villingen-Schwenningen - Studienberatung
  • Katholische Hochschule Freiburg – Studienberatung, Studiengänge im Sozial- und Gesundheitswesen
  • Agentur für Arbeit Offenburg - Berufs- und Studienberatung, Ausbildungsberatung
  • Pädagogische Hochschule Freiburg  – Studienberatung
  • Krankenpflegeschule Ortenau Klinikum - Berufe in der Pflege und im Gesundheitswesen
  • Zentrum für Lehrerbildung der Universität Freiburg - Lehramtsstudium an der Universität Freiburg.
  • BAV Institut GmbH – Hygiene und Qualitätssicherungslabor
  • Studienbotschafter des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst – Wege zum Studium
  • Universität Freiburg – Pflegewissenschaften (Studium und Berufsausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege und Kinderkrankenpflege)

 

 

Die Veranstaltungen mit Präsentation der Bildungsmöglichkeiten beginnen um 11 Uhr und dauern jeweils eine Stunde, Schluss ist gegen 14 Uhr. Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen tragen sich vorher bei den gewünschten Angeboten ein. In den Pausen oder in den Lücken können Sie sich an den Markständen im Foyer vor der Amerikawand individuell mit Fragen und Beratungswünschen an die Studienbotschafter und Vetreter der Einrichtungen wenden.

       

 

Nach oben